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Lighthouse-Lab Kongress 2023

4.-8. Mai 2023 | #neuessowas

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Marion Miketta

Thinking-Environment-Coachin, -Facilitatorin und -Ausbilderin

„Hier ist ein Denkraum, hier muss man nichts wissen. Hier darf man total ratlos sein, hier darf man sagen ‚Ich hab’ keinen Plan mehr‘. Hier darf ich abwägen und verzweifelt sein und frisch denken.“

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Marion Miketta

Auf die Welt gekommen als eineiiger Zwilling. Die Pfadfinder als wichtige Sozialisation: Gruppe und Natur erleben, Verantwortung tragen.
1995 zum Studium der Soziologie nach Berlin. Aufbruchsstimmung. Täglich mit dem Rad durch das Brandenburger Tor zur Uni fahren. Im Kopf noch das beklemmende Bild: damals mit meinen Großeltern vor der Mauer. Heute meinen Kindern diese Geschichten erzählen.
Fortbildung zum Coach, Facilitator und Thinking Partnership Teacher mit TIME TO THINK durch Nancy Kline www.timetothink.com
Mein Auftrag: Als Angestellte einer englischen Entwicklungsorganisation, die Entwicklungshelfer u.a. auch in afrikanischen Länderbüros rekrutiert, soll ich die Auswahlprozesse der Büros im südlichen Afrika „auf Linie bringen“, d.h. die Anwendung strenger anti-diskriminierender englischer Standards sicherstellen. Ich erfahre Widerstand: deutliches Unverständnis oder diplomatische, gesichtswahrende Umgehungs-Mechanismen. Ich bewege mich zwischen Verstehen-wollen und dem Einsatz für eigene Überzeugungen.
2001, der 10jährige Bürgerkrieg in Sierra Leone ist vorbei. Im Rahmen der Internationalen Zusammenarbeit geht es um die Reintegration von Flüchtlingen. Frauen finden sich nach jahrelanger Flucht wieder in ihrem Dorf zusammen und nehmen gemeinsam ihr Leben – auf für mich bewundernswerte Art und Weise - wieder in die Hand. Wie kann in einer Nachkriegssituation, in der Zerstörungsgrad und Aufbaubedarf der Dörfer per „Autofenster-Assessment“ durch ausländische Hilfsorganisationen bestimmt wird, trotzdem eine würdevolle Begegnung mit den Menschen gelingen?
2003: Für das ASA-Programm beginne den Netzwerkaufbau mit NGOs aus EU-Beitrittsländern (Polen, Litauen, Lettland und Estland) für eine gemeinsame EUROPÄISCHE entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Heute machen Teilnehmer aus 9 europäischen Ländern Erfahrungen in Ländern des Globalen Südens. Anschließend engagieren sie sich in Europa für zukunftsfähige Entwicklung.

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